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Best Places – 16 Tipps für den Hafengeburtstag in Hamburg

Best Places – 16 Tipps für den Hafengeburtstag in Hamburg

Hafengeburtstag in Hamburg. Bei schönem Wetter – und für dieses Jahr ist die Vorhersage Bombe – werden bis zu 1 Million Menschen erwartet. Das Programm findet man auf offiziellen Websites. Von wo man den besten Blick hat oder wie man den Hafengeburtstag „überlebt“. Best Places Hafengeburtstag Hamburg von MORE THAN CRUISES

 

Blick über Hamburg und die Landungsbrücken

Blick über Hamburg und die Landungsbrücken

16 Tipps für den Hafengeburtstag in Hamburg. Welche Schiffe wann zu sehen sind, erfährt man auf den offiziellen Stadtportalen. Von wo man den besten Blick hat oder wie man den Hafengeburtstag „überlebt“, dazu dient diese Liste: Best Places Hafengeburtstag Hamburg von MORE THAN CRUISES

 

Best Places Hafengeburtstag Hamburg – 16 Tipps für…  

1. …Picknicker und Naturfreunde:

Elbecamp

Hinter den Dünen am Rissener Ufer überrascht dieser verwunschen wirkende Ort voller Wohnwagen und Zelte. Das Elbecamp ist ein Projekt des Kinderschutz und Jugendwohlfahrt e.V. Hamburg. Der Strand vor dem urigen Campingplatz ist ein herrlicher Fleck, um abseits des „Strandperle“-Trubels entspannt auf die Elbe zu blicken. Vom Strand geht es über den kleinen, alternativen Spielplatz mit Holzschiff und großer Rutsche ins Café „Lukus“, wo es Gegrilltes, Pommes, Salate und leckere Kuchen gibt.

Hinkommen: Mit der Fähre zum Anleger Wedel Willkomm-Höft, bei der gleichnamigen Schiffsbegrüßungsanlage, von da sind es noch ein 5-Kilometer-Spaziergang oder ein paar Stationen im 189er Bus. Wer am Montag frei machen kann, bucht sich im Elbecamp für die Nacht ein und baut ein Zelt auf. Sonnenaufgang am Strand am nächsten Morgen inklusive.

Strandperle

Hippster, Hosenscheißer und Hanseaten der alten Schule: An der „Strandperle“ trifft man sie alle, und zwar in rauen Mengen. Der Strand am kleinen Kiosk unweit des Övelgönner Museumshafens ist zauberhaft – der kleine Imbiss mit Terrasse ist nicht günstig, nicht perfekt, aber trotzdem super. Dieser Flecken ist Kult. Der beste Platz, um stundenlang Sozialstudien zu betreiben, und – natürlich – Schiffe zu beobachten. 

Hinkommen: Mit der Buslinie 36, Haltestelle Liebermannstraße oder mit der Buslinie 112 zur Haltestelle Neumühlen. Oder mit der HVV Fähre 62 bis zum Anleger Museumshafen Oevelgönne, Neumühlen, von da ist es noch ein Spaziergang.

 

2. …Menschen, die den Trubel lieben:

Brücke 10

Die besten Fisch-Brötchen der Stadt gibt es an den Landungsbrücken. „Brücke 10“ packt so viele Krabben auf die Schrippe, dass selbst das größte Großmaul Schwierigkeiten damit haben dürfte (und wir wissen, wovon wir reden). Wir empfehlen: Am Tag vorher wenig essen, knapp frühstücken, rechtzeitig kommen – und den Eiweißschock mit Bier bekämpfen. Es wird eng, es wird voll, es wird ein unvergleichliches Erlebnis.

Strand Pauli

Die Lage, die Lage, die Lage. Sonst spricht eigentlich nicht viel für diese Location mit aufgeschüttetem Sand und etwas in die Jahre gekommenen Liegestühlen. Aber auch hier gilt: Wer rechtzeitig kommt, nimmt die Pole Position an der Elbe ein. Die Schiffe sind nah – und doch weit genug weg, um sie gut zu fotografieren.

Billig und draußen

Wer keinen Bock hat auf Gastronomie, kauft sich bei einem der vielen fliegenden Händler ein Alster (oder was auch immer) und postiert sich – vor allem für das Feuerwerk – an einem der Aussichtspunkte oberhalb der Elbe, etwa vor der Jugendherberge am Stintfang, vor dem Hafen-Hotel oder auf dem von Kunstpalmen gesäumten „Park Fiction“ am leider abgebrannten Pudel-Club.

Auf dem Wasser

Es gibt diverse Möglichkeiten, auf dem Wasser zu sein. Für Mitfahrten auf einem der Schiffe gibt es diverse Websites (etwa: www.nordevent-shop.de oder www.hamburg.de). Günstig ist eine Fahrt mit einer der Hafenfährten, besonders beliebt ist die Linie 62 ab Landungsbrücken bis Finkenwerder. Ja, es wird sehr voll sein auf den Schiffen. Weniger bekannt ist die Linie 61 ab Landungsbrücken nach Neuhof, bis zur Köhlbrandbrücke. Die Fahrt führt nur ein Stück durch den Party-Hafen, dann geht es in die Welt der Arbeit, die großen Containerschiffe, die hier liegen, werden auch während des Hafengeburtstages be- und entladen.

 Hinkommen: alle oben genannten Tipps sind ab Landungsbrücken leicht zu Fuß erreichbar.

 

3. …Menschen mit Überblick: 

20up

Es ist eine der aussichtsreichsten Bars der Stadt, das „2o Up“ in der 20. Etage des Riverside Hotels. Manche Hamburger sagen, hier kämen vor allem Touristen hin und Pinneberger (was wirklich ein schlimmer Vorwurf ist). Aber, hej, die Drinks sind okay und der Blick durch die Fenster der bodentief verglasten Bar ist umwerfend.

Hinkommen: zu Fuß von der S-Bahn Station Reeperbahn

Clouds

In den beiden obersten Etagen der Tanzenden Türme an der Reeperbahn hat sich das Team des Hotels East ein Nest gebaut: das Restaurant „Clouds“ bietet gute Küche zu gehobenen Preisen mit perfektem Fernblick, die darüber gelegene Bar „Heaven’s Nest“ ist die beste Gelegenheit zum Cabrio-Trinken, denn die Bar hat kein Dach.

Hinkommen: zu Fuß von der U-Bahn Station St. Pauli

Ballonfahrt

„Ist ihr Vorgarten groß genug, oder eine Wiese vorhanden, dann starten wir auch bei Ihnen zu hause“, heißt es auf der Website eines Anbieters für Ballonfahrten. Etliche Startplätze gibt es in der Stadt, und so werden zum Hafengeburtstag bis zu 25 Ballons am Himmel erwartet. Ob das Wetter passt, wird kurzfristig entschieden, sagen die Veranstalter. Wenn ja lohnt es sich, vom gelegentlichen Fauchen des Brenners abgesehen, die himmlische Ruhe im Ballon zu genießen und den Blick auf das Getümmel. 

http://www.hanseballon.de/

 

 

 4. …Menschen, die den Hafengeburtstag genießen wollen:

Schauermann

Nicht hoch hinaus, sondern eher nah dran – nämlich in der einst umstrittenen Hafenstraße – liegt das Restaurant „Schauermann“, eingerichtet mit Möbeln aus dem Dreh-Restaurant im Hamburger Fernsehturm. Die Küche ist super, die Preise für die Menüs sind fair. Und hier bekommt man sehr guten Wein zum entspannten Blick auf das Spektakel. 

Hinkommen: Von der S-Bahn Reeperbahn Richtung Elbe, oder von den Landungsbrücken rauf zur Hafenstraße

Süllberg

In Blankenese ist der Hafengeburtstag eigentlich schon vorbei, zumindest geht es hier so gesittet zu, dass man ganz entspannt in einem der Restaurants von Zwei-Sterne-Chef Karlheinz Hauser sitzen kann und dinniert. Bis die Begleitung sagt: „Oh, sieht aus, als ziehe ein Gewitter auf über Hamburg.“ Jetzt antworten Sie entspannt: „Nein, das ist das Feuerwerk anlässlich des Hafengeburtstages…“ 

Hinkommen: Von den Landungsbrücken mit der S-Bahn bis Blankenese, von dort mit der „Bergziege“ (dem kleinen Bus Nummer 48) bis Krögers Treppe, dann 5 min zu Fuss weiter.

 

5. …Querdenker:

Dockland

Zugegeben, ein Geheimtipp ist das schräge Gebäude, das einem Schiff ähnelt, nicht. Doch es ist der tägliche Lieblingsplatz vieler Sonnenuntergangs-Fans, man weit die Elbe hinab blicken, bis zum Knick bei Wedel, und in die andere Richtung bis zur Elbphilharmonie. Das imposante, sechsgeschossige Gebäude aus Glas und Stahl hat die Form eines Parallelogramms. Seine bugförmige Auskragung ragt rund 40 Meter in die Elbe und man spürt dadurch ein erhebendes Titanic-Kribbeln, als würde man ganz vorn am Bug eines großen Schiffes stehen.

Hinkommen: Mit der Fähre 62 bis zur Fährstation „Dockland“, oder am Fischmarkt vorbei, die Große Elbstraße hinauf

Blohm&Voss

Ein Spaziergang durch den Alten Elbtunnel ist immer ein Erlebnis. Sich auf der anderen Seite der Elbe aufzubauen, hat den Charme, dass man die Stadt im Hintergrund hat: Landungsbrücken, die Hochhäuser, der Michel – davor die Schiffe. Das ist unfassbar hamburgisch.

Finkenwerder

Die Pommesbude am Anleger verkauft gute Fritten, ein Astra kostet weniger als 2 Euro, und irgendwann kommen die Schiffe, die in den Hafen ein- und auslaufen auch hier vorbei. Wann genau? Ach, auch egal. „Mach‘ noch mal drei, bitte.“

 Hinkommen: Die Fähre 62 legt in Finkenwerder an

En miniature

Eine der größten Herausforderungen für den Besuch des Hafengeburtstags ist das Wetter. In Norddeutschland kann der Mai traumhaft schön sein, mit sommerlichen Tagestemperaturen und milden Abenden, die mehr als eine Million Menschen an die Elbe ziehen. Es kann aber auch so garstig zugehen, mit Wind und Regen, dass sich nur wenige das abschließende Feuerwerk ansehen wollen – das dann auch noch schlicht weggepustet wird. Wenn es ganz arg kommt, bietet das Miniatur-Wunderland den Blick auf den Hafen im Modellbahn-Format H0.

Hinkommen: U-Bahn Baumwall, Bus-Linie 6 und 111. Alle Infos auf der Miniaturwunderland-Website

 

 

6. …alle die Schiffe und das Wasser lieben, aber nicht den Hafengeburtstag:

Entenwerder 1

Eines der schönsten Cafés auf der Elbe liegt hinter den Elbbrücken – im Naturpark Entenwerder auf einem Ponton. Nirgends ist man so entspannt so nah dem Wasser wie im „Entenwerder 1“, einem genialen Ort, den die Thomas-I-Punkt-Familie geschaffen hat. Hier ist man so weit entfernt von dem ganzen Hafengeburtstagstrubel, dass es einen richtig glücklich machen kann.

Hinkommen: Mit dem Stadtrad durch die Hafencity Richtung Entenwerder Elbpark radeln, am Ende der Billwerder Bucht befindet sich das Café, mit dem Bus 124 ab Hauptbahnhof bis Rothenburgsorter Marktplatz, dann 6 Minuten zu Fuß.

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