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MS BREMEN – kleines Expeditionsschiff für große Abenteuer

MS BREMEN – kleines Expeditionsschiff für große Abenteuer

Kleines Expeditionsschiff für große Abenteuer: Die MS BREMEN ist sehr wendig, verfügt über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe, hat einen geringen Tiefgang und Platz für 150 Entdecker. Ein MORE THAN CRUISES Schiffsportrait

 

Antarktis, Expeditions-Kreuzfahrt auf MS Bremen 2011: Deception Island, Suedshetland-Inseln. MS Bremen im Eis.

Expeditions-Kreuzfahrt mit MS BREMEN: Halt in Deception Island, Suedshetland-Inseln (Foto: Hapag-Lloyd Cruises)

 

MS BREMEN: DAS SCHIFF

Wie klein das Expeditionsschiff ist, das sieht man erst, wenn man damit im Hafen neben einem der wirklich großen Pötte liegt. Gegen manchen Riesen nimmt sich die 111 Meter kurze MS BREMEN aus wie ein Bötchen. Und wollte man, quasi wie bei einer Checkliste, die Ausstattungsmerkmale abhaken, müsste man oft „Nein“ ankreuzen: Eislaufbahn an Bord? Nein. Theater mit Show? Nein. Animation? Nein! Doch die Kabinen der MS BREMEN sind gemütlich: Bad, Wandschrank, Doppelbett, Sofa mit Tisch, Minibar, ein Fenster – es gibt sogar noch Bullaugen! Im Hauptrestaurant werden mehrgängige Menüs auf Hapag-Lloyd Cruises-Niveau serviert, und im „Club“ Snacks und Drinks, es gibt einen Fitness-Raum, einen Pool und eine Sauna. Vor allem aber eine Welt zu entdecken.

 

MS BREMEN: DIE REISE

Das Schiff zeichnet sich vor allem durch seine Wendigkeit aus, den niedrigen Tiefgang und die höchste Eisklasse für Passagierschiffe. Damit eignet sich die MS BREMEN perfekt für Reisen in entlegene Regionen, so werden denn auch Arktis, Amazonas und Antarktis regelmäßig angelaufen. Maximal 150 Passagiere haben Platz an Bord, die Expeditionskreuzfahrten mit der MS BREMEN sind also auch sehr persönliche Abenteuer. Und horizonterweiternd: Lektoren begleiten die Reisen und lassen die Gäste teilhaben an ihrem Wissen.

 

 

 

MS BREMEN: DIE ZIELE

Auf den Routen der MS BREMEN liegen Ziele, die viele Kreuzfahrt-Fans mit der Zunge schnalzen lassen. Die meisten sind keine Kurztripps, besonders die großen Fahrten ins Ewige Eis dauern gern drei Wochen und länger, einige Expeditionen sogar mehr als ein Monat. Mehrfach jährlich werden „Expeditionen“ in Arktis, Antarktis und auf dem Amazonas angeboten. Die Besonderheit: Nicht immer können alle vorgesehenen Häfen, bzw. Ziele angelaufen werden (der Kapitän entscheidet). Wo das Schiff nicht weiter kann, werden Zodiacs eingesetzt, stabile Schlauchboote mit starken – teils elektrisch betriebenen – Außenbordern.

 

MS BREMEN: 10 FAKTEN

  • 41,2 – Passenger to Space Ratio (quasi das Raum-Angebot pro Passagier)
  • 111 Meter Länge
  • 6 Passagierdecks
  • 155 Passagiere
  • 100 Crew-Mitglieder
  • seit 1993 im Dienst von Hapag-Lloyd Cruises
  • Oktober 2014 – letzte Werftzeit
  • 1 Restaurant
  • 12 Zodiacs an Bord
  • höchste Eisklasse für Passagierschiffe

 

MS BREMEN: DIE MORE THAN CRUISES-EINSCHÄTZUNG

Ein Schiff perfekt für:

• Entdecker.

• Seebären (und -bärinnen).

 

MS BREMEN: DER PREIS-TIPP

Expeditionsreisen sind nie günstig, schon die Fluganreise zu entlegenen Orten geht ins Geld, die lange Reisedauer tut ihr übriges. Wer das Expeditionsschiff kennen lernen will, kann das bei den eher un-expeditionigen Transatlantik-Reisen günstig tun, wenn etwa die elftägige Reise von Südamerika zu den Kanaren nur 2.090 Euro pro Person kostet. Günstige Expeditionsreisen führen zu europäischen Zielen, ab 3.490 Euro pro Person.

 


 

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